Ecuador und die Galapagos-Inseln - Sprache & Kultur
Sprache und Kultur in Ecuador und die Galapagos-Inseln
Die offizielle Landessprache in Ecuador und auf den Galapagos-Inseln ist Spanisch. Viele Einheimische, besonders im Hochland der Sierra sind auch zweisprachig. Kichwa (auch Quichua oder Quechua) ist neben dem Spanisch, die am weitesten verbreitete Sprache.
Daneben werden auch Chibcha und weitere indigene Sprachen gesprochen, wie u.a. Awapit (Sprache der Awá), A’ingae (Sprache der Cofan), Achuar-Shiwiar (Sprache der Achuar und der Shiwiar), Cha’palaachi (Sprache der Chachi), Tsa’fiki (Sprache der Tsáchila), Paicoca (Sprache der Siona und der Secoya) sowie Wao Tededeo (Sprache der Waorani). Von all diesen Sprachen ist das im Süden gesprochene Shuar (ca. 100.000 Sprecher) das am weitesten verbreitete. Circa 23 unterschiedliche Sprachen und Idiome werden im gesamten Land gesprochen.
Die Einheimischen freuen sich immer wenn Sie versuchen Spanisch zu sprechen, egal ob Schul-Spanisch oder absolut flüssig, der Versuch zählt. Zumal auch vieles mit Händen und Füßen geklärt werden kann.
Natürlich kann man sich auch mit Englisch verständigen, aber in den etwas abgelegeneren Orten und bei älteren Einheimischen hat man mit Spanisch die besseren Chancen.
Kulturelle Gepflogenheiten
Im Allgemeinen sind die Ecuadorianer außerordentlich gastfreundlich, weltoffen und sehr hilfsbereit. Gerade Fußball ist ein Thema über das es schnell zu einem Gespräch kommen und man so die Leute besser kennen lernen kann.
Sonst gelten die international gängigen Höflichkeits- und Umgangsformen. Das man ein kleines Gastgeschenk mitbringt wenn man in einen privaten Haushalt eingeladen wird und man nicht mit Kritik oder negativen Bemerkung die Stimmung vermiest ist ja selbstverständlich. Im Zweifel ist Zurückhaltung die bessere Wahl und Geduld und ein wenig „südamerikanische“ Gelassenheit bringen einen oft eher weiter, als stures darauf Beharren.
Flughäfen und militärische Anlagen dürfen NICHT fotografiert werden, ebenso wenig die Polizei. Zum guten Ton gehört es Personen, die man fotografieren möchte, zuerst um Erlaubnis zu bitten. Ein freundliches Lächeln oder ein kleiner Obolus und schon steht einem tollen Schnappschuss nichts im Weg. Was auch immer nett ist, dem Fotografierten das Bild auch mal zu zeigen, was heute im Zeitalter von digitalen Kameras kein Problem mehr ist. Besonders Kindern kann man damit eine Freude machen.
Raucher dürften in Ecuador keine Probleme haben, da die Rauchbereiche ausgeschildert sind. Aber man sollte sich auch an die Rauchzonen halten, da ein Verstoß dagegen zu empfindlich hohen Strafen führen kann.