Vorab die gute Nachricht: Essen in Ecuador ist rundum köstlich. Dabei liegt das Geheimnis im intensiven Genießen der Produkte und weniger in der raffinierten Zubereitung. Vieles schmeckt hier einfach besser: Ob Bananen, Mangos, Maracujas, Erdbeeren, Brombeeren, Baumtomaten oder Naranjias – Früchte sind eine Geschmacksexplosion für den Gaumen. Am besten verkostet man sie direkt auf den einheimischen Märkten, in Saftbars oder auch in Eisdielen als Sorbet. Kräuter – vor allem Koriander – geben den Suppen und deftigen Gerichten einen würzigen Geschmack. Gehaltvolle Beilagen kommen direkt aus der üppigen Natur auf den Tisch, allen voran die Kochbanane, verschiedene Mais und Bohnensorten und die Yucca-Wurzel. Exotische Eiweißlieferanten sind im Amazonasgebiet die Maden und Garabato Yuyo, das 20 Prozent Eiweiß enthält und wie Spargel schmeckt. An der Küste dominiert der Fisch- und Krabbenreichtum die Mahlzeiten. Das aus Peperoni, Tomate, Zwiebeln und Knoblauch hergestellte Gewürz Aji kommt in vielen Varianten auf jeden Tisch.
Die Ecuadorianer trinken Tee aus Guayusa-Blättern – dem die dreifache Wirkung von Kaffee zugedacht wird. Sie bauen den besten Kakao der Welt an und sind auch beim Bio-Kaffee gut im Geschäft. Das berühmteste Mineralwasser heißt Güitig und es gibt über 500 Biersorten von Kleinstbrauereien im ganzen Land.
Während Ecuador vor allem für seinen Kakao, Bananen und Llapingachos bekannt ist, sind die Köche in Ecuador dabei, Grenzen zu verschieben und traditionelle Gerichte neu zu erfinden, um Gästen und Besuchern ein spannendes gastronomisches Abenteuer zu bieten. Um mehr zu erfahren, lesen Sie diesen Artikel von der FAZ, „Das Wunder von Quito“
Lassen Sie sich Ecuador auf der Zunge zergehen. Hier im Anschluss unsere Lieblingsplätze in Quito: