Ecuador und die Galapagos-Inseln - Reisesicherheit
Ist Ecuador ein sicheres Reiseland?
Trotz vieler Bemühungen sind die Deutsche Botschaft in Quito und das Auswärtige Amt nicht bereit, die Reisehinweise zu Ecuador in angemessener Art und Weise an die aktuelle Sicherheitslage anzupassen. Seit 30 Jahren sind die Mitarbeiter von Galapagos PRO in Ecuador mehrmals im Jahr auf Reisen. Und klar, auch in Ecuador gibt es Diebstahl und Kleinkriminalität. Setzt man diese Vorfälle aber in Relation zu Deutschland, kommt Ecuador echt gut weg.
Eine sehr interessante Beschreibung zur Sicherheitslage in Quito liefert der DPA-Journalist Philipp Laage, der zuletzt im Herbst 2018 in Quito unterwegs war. Er schreibt: „Nachdem ich die Stadt allein erkundet habe, kann ich sagen: Ich halte Quito im Vergleich zu anderen südamerikanischen Großstädten nicht für besonders gefährlich. Jedenfalls nicht die Ecken, an denen man sich als Tourist aufhält. Die gängigen Sicherheitstipps sollte man trotzdem beherzigen und sich nur darüber hinwegsetzen, wenn man glaubt zu wissen, was man tut – und dann kann man natürlich immer noch Pech haben, wie überall auf der Welt. Wer aber nur die Sicherheitshinweise liest, bekommt den Eindruck, Quito sei ein bedrohlicher Hexenkessel. Das ist mit der Wirklichkeit vor Ort nur schwer ein Einklang zu bringen.“ Lesen Sie den vollständigen Blog-Beitrag hier.
Ecuador-Reisen sicher buchen:
Würden Sie das Geld für einen Kleinwagen, den Sie in einigen Monaten erst bekommen, nach Panama, Barbados oder Ecuador überweisen? Wer die Galapagos-Inseln komplett per Schiff bereist, ist 15 Tage unterwegs und mit mindestens 8.000 € pro Person für Kreuzfahrt und Anreise dabei. Bei zwei Reisenden ist man da schnell in einer Größenordnung wie bei der Anschaffung eines Kleinwagens. Selbst bei kurzen Kreuzfahrten und sehr einfachen Schiffen werden Tagespreise ab 250 € verlangt. Deshalb sollten Sie sich genau anschauen, bei wem Sie kaufen. Die Galapagos-Kreuzfahrten werden international wie auf einem Basar gehandelt. Es gibt viele Lockangebote. Manche Anbieter haben mit den Reedereien gar keine Geschäftsbeziehung. Viele Anbieter verschwinden so schnell wieder vom Markt, wie sie gekommen sind.
Wichtig zu wissen ist, dass Sie gute und faire Preise auch hier in Deutschland bekommen. Wir unterhalten direkte Geschäftsbeziehungen zu den Reedereien und machen Ihnen immer den besten Preis – und das bei maximaler Sicherheit nach deutschem Reiserecht mit einem Reise-Sicherungsschein, der Ihren Reisepreis garantiert. In Zeiten, in den sogar deutsche Fluggesellschaften Pleite gehen, ist der Sicherungsschein ein wichtiger Begleiter für sicheres Reisen. Schauen Sie in unsere AGBs.
Es gibt außerdem Reiseanbieter, die Sie ins Zielgebiet an eine Reiseagentur/-Experten durchleiten. Sie behaupten, dass sei für Sie günstiger, da Sie direkt einkaufen. Der Reisevertrag kommt zwischen Ihnen und der lokalen Agentur zustande. Auch hier ist Vorsicht geboten, denn diese Anbieter agieren unter lokalem – hier ecuadorianischem Recht, das in der Regel keine Reisepreis-Absicherung vorschreibt. Sie agieren ohne Sicherungsschein. Ein Preisvergleich zeigt außerdem, dass die Reisen dadurch in der Regel nicht günstiger sind.
Ob Sie beim direkten Kauf wirklich einen besseren Preis bekommen, erfahren Sie nur, wenn Sie vergleichen. Fordern Sie gerne ein Angebot an oder buchen Sie eine Profi-Beratung mit uns hier.
Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel:
Seit ein paar Jahren sind die Taxis in Ecuador mit einer Kamera ausgestattet. Dies dient der Sicherheit der Passagiere. Am besten allerdings bestellt man sich das Taxi über das Hotel.
Öffentliche Busse sind in der Regel sicher. Ob innerhalb der Stadt oder auf Überlandstrecken – achten Sie auf Ihre Habseligkeiten, wie Sie dies auch in Deutschland an Bus- und Bahnhöfen tun würden. Dann wird Ihnen in der Regel nichts passieren. Lesen Sie dazu auch unsere Reiseinformationen zur Infrastruktur.
Unfälle und Naturereignisse:
Von Januar bis April ist in Ecuador Regenzeit. Es kann zu Überschwemmungen und Erdrutschen kommen. Zwar sind diese weniger häufig als in der Vergangenheit, da mit dem Ausbau des Straßennetzes auch viele Berghänge abgesichert wurden, aber ganz ausgeschlossen sind diese trotzdem nicht.
Die Ecuadorianer haben gelernt, mit Vulkanausbrüchen und Erdbeben zu leben. Im Augenblick sind auf dem ecuadorianischen Festland zwei Vulkane aktiv – der Tungurahua bei Baños und der Cotopaxi. Spiegel Online hat das Naturschauspiel schon einmal mit „Der Tungurahua macht Feuerspiel“ beschrieben. Auch ist sein Grummeln fast täglich im kleinen Badeort Baños zu hören.
Die Küste Ecuadors wird immer wieder von kleinen Erdbeben erschüttert, die zumeist tief unter dem Meeresgrund vor der Küste stattfinden. Sie führen zu Springfluten, selten jedoch zu größeren Schäden. Insbesondere an der Nordküste Ecuadors haben die Menschen gelernt, mit den Erdbeben zu leben. Die Küste ist touristisch noch sehr unerschlossen. Es gibt vor allem kleine Hoteleinheiten und sehr ursprüngliche traumhafte Strände. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt eine Unterkunft auf einer Anhöhe und nicht direkt am Strand, um nicht von einer Springflut überrascht zu werden.
Bitte beachten Sie auch die Aktualisierung der medizinischen Hinweise am 19. Juli 2018.