Tauchplätze
North Seymour mit seinen zerklüfteten Küsten und Tauchplätzen und Mosquera mit seinen Steilwänden sind ein Revier, an dem man vom Hammerhai bis zum Mobula alles sehen kann. Seelöwen gesellen sich oft mit zu den Tauchern und verführen zum Spiel mit den Flossen. Weißspitzenhaie und Galapagos-Haie werden ebenso häufig gesichtet. Große Schulen an Snappern, Großaugenmakrelen und zahlreiche pelagische Arten durchkreuzen die Gewässer rund um die Inseln. Streckt man den Kopf aus dem Wasser kann man einen Blick auf Fregattvögel, Pelikane oder die sich in Mosquera sonnenden Seelöwen erhaschen. In diesen Gewässern kann man häufig beobachten, dass Mobulas aus dem Wasser springen, um ihre Parasiten los zu werden und unter Wasser mit etwas Glück Goldrochen auf den Kamerachip bannen.
Die Inseln Wolf & Darwin, der Inbegriff von Großfisch-Tauchen und allen Tauchern bekannt. Die anspruchsvollen und strömungsreichen Gewässer dieser beiden Inseln sind Anziehungspunkt von allem, was Rang und Namen auf den Galapagos-Inseln hat. Hammerhaischulen, Gruppen an Galapagos-Haien, Walhaie, Seidenhaie im Freiwasser, Delfine und selbst Seelöwen gesellen sich zu den Tauchern, wenn diese an den Felswänden entlang driften oder staunend an den felsigen Bühnen sitzen, um die vorbei ziehenden Fisch- und Haischulen zu beobachten. Riesige Thunas, Makrelenschwärme und Adlerrochen sind ständige Gäste und selbst Orcas wurden hier schon gesichtet. Faszination pur.
Im Norden um die größte Insel des Galapagos-Archipels, Isabela, liegen ebenfalls ein paar schöne Tauch-Spots:
Die 70 Meter hohe Insel Roca Redonda liegt 25 km nördlich von Isabela und an vielen Stellen sprudeln Luft- und Gasblasen aus dem Sandgrund, die auf den noch immer aktiven vulkanischen Meeresboden hinweisen. Roca Redonda ist Anziehungspunkt für Hammerhaie, Barrakudaschulen und viele Arten von Rifffischen. Galapagoshaie sind ebenso oft mit von der Partie. Auch die verspielten Seelöwen sind hier heimisch. Nicht selten trifft man auf Mobula Schulen an diesem Platz.
Vicente Roca am nördlichen Zipfel Isabelas bringt eine andere Seite der Galapagos-Inseln an das Tageslicht. Kühleres und nährstoffreicheres Wasser bevorzugen neben Seelöwen, auch Pinguine, Schildkröten und die Darwin-Seefledermaus. Molas Molas (Mondfische) sind hier ebenso Stammgäste.
Die Inseln Cousin Rock und Bartolomé sind bekannt für ihren erstaunlichen Makrokosmos. Seepferdchen, Anglerfische und diverse Nacktschnecken sind hier heimisch, aber auch eine größere Schule an Goldrochen und Adlerrochen drehen hier ihre Runden im Freiwasser. Sehr oft sieht man Schildkröten und Barrakudaschulen und des Öfteren kreuzen große Galapagos-Haie den Weg der Taucher.
Cape Douglas liegt bei der Insel Fernandina. Der Tauchplatz ist bekannt als idealer Ort um Meeresechsen unter Wasser beim Abgrasen der Algenflächen zu beobachten.